Kinderheim "Hilde Coppi"
1893 wurde die Anlage als Taubstummenanstalt errichtet. Später erfolgte
die Umnutzung als Kinderheim bis zur Wiedervereinigung. Die
Namenswidmung "Hilde Coppi" entstammt
der am 5. August 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichteten
Widerstandskämpferin Hilde Coppi. 2021 erweckt das Gebäude den Eindruck
einer einsturzgefährdeten Ruine. Nicht nur Scheiben sind zerstört,
große Teile der Wandfliesen sind abgefallen. Deckenkonstruktion und
Türblätter liegen in den Durchgängen. Ein Besuch lohnt sich leider
nicht mehr, der Charme der einstigen Nutzung ist bei dem desolaten
Zustand nicht mehr gegeben.