Gefechtsstand
MB V
In
diesem NVA-Objekt war bis zur Wende der Gefechtsstand des
MB V untergebracht. Die Anlagen bestehen im Wesentlichen aus sechs
untereinander verbundenen Fahrzeugbunkern. Von der ursprünglichen
Einrichtung
ist bis auf wenige druckdichte Türen nichts geblieben. Die
Räumlichkeiten
wurden ab 1998 zur Champigonzucht aufwendig renoviert und mit
zusätzlicher
Technik ausgerüstet. Es wurden ab Juni 1999 dann täglich bis
zu 1,5 Tonnen
Pilze geerntet und mit eigenem Kühltransporter zu den
Großmärkten in Hamburg
und Rostock gefahren. Bis zu 40 „Pflückfrauen“ waren
mit der Ernte beschäftigt
und fanden in der strukturschwachen Gegend eine Beschäftigung. Im
Mai 2007
wurden hier die letzten Champignons verkauft, der Betrieb musste wegen
des
zunehmenden Preisdrucks osteuropäischer Anbieter schließen.
Heute sieht man in
den verlassenen Bunkerräumen noch die Einrichtungen der ehemaligen
Champignonzucht. Die Betreiber suchen einen Interessenten für die
Nachnutzung.
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