Das Steinfurth-Heim
Die
Geschichte des Heims begann zwischen 1875 - 1884 mit dem Bau zweier
Villen. Der Villa "Frank" und der Ville "Belvedere", 1922 erwarb die
Eisenbahnverwaltung die Villa "Belvedere" und nutze sie als
Erholungsheim für Eisenbahner. Fünf Jahre später wurde das
Kindererholungsheim "Mariaheim" für bedürftige Waisentöchter eröffnet.
1928 erfolgte der Kauf der Villa "Frank" und der Umbau zum Heim für
Waisenknaben. 1949 wurde das Areal als Kindererholungseinrichtung
"Eich-Steinfurth-Heim" eröffnet. 1992 übernahm die Deutsche Bahn das
Heim als "Eisenbahn-Waisenhort". 1995 erfolgte der Verkauf an einen
Investor. Seit dem ist das Gelände ungenutzt und verfällt. Die Gebäude
sind inzwischen in einem sehr desolaten Zustand. An verschiedenen Stellen
sind Dächer und Decken eingestürtzt.