Die
Hauptführungsstelle RANET der GSSD (Gruppe der sowjetischen
Streitkräfte in Deutschland) hat eine lange
militärische
Vorgeschichte. Ab 1937 begann man mit dem Bau großer ober-
und
unterirdischer Bunkerkomplexe. Ab 1939 zog hier das OKH (Oberkomando
der Heeres) in die gerade fertiggestellten Anlagen "Zeppelin / Amt
500" und Maybach I ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Anlagen
entprechend des Potsdamer Abkommens geprengt. In den sechziger Jahren
erinnerte sich die GSSD an die zweigeschossigen Tiefbunkerkomplexe und
errichteten dort ihre
Hauptführungsstelle. Um einen Kernwaffenschutz zu
erreichen,
waren aufwändige Umbauten (Schleusen) notwendig.